Von Einzelmassnahmen zur integrierten Lösung

KMU auf dem Weg zur zukunftsfähigen integrierten IT-Landschaft

Viele KMU beginnen ihre digitale Transformation mit einem konkreten Projekt: ein ERP soll eingeführt, die Serverinfrastruktur modernisiert oder Microsoft 365 ausgerollt werden. Die Ausgangslage ist dabei meist klar, der Handlungsbedarf ebenfalls. Doch in der täglichen Praxis zeigt sich immer wieder: Solche Vorhaben sind wichtig, greifen aber oft zu kurz, wenn sie isoliert betrachtet werden.

Gerade die Entscheidung für eine neue Lösung, wie etwa die Migration eines ERP-Systems in die Cloud, bietet die Chance, grundsätzliche Überlegungen zur gesamten ICT-Landschaft anzustellen:

  • Welche Anknüpfungspunkte entstehen für andere Geschäftsbereiche?
  • Welche Prozesse lassen sich vereinfachen?
  • Welche Abhängigkeiten können vermieden werden?

Oft sind es genau diese Überlegungen, die aus einem Einzelprojekt eine unternehmensweite Entwicklungsstrategie machen. Nun hat man eine IT-Landschaft, die zwar moderne Einzellösungen umfasst, aber in Summe unflexibel, wartungsintensiv und teuer bleibt. Die jahrelange Erfahrung hat uns gezeigt: Der entscheidende Mehrwert entsteht dort, wo nicht nur Systeme modernisiert, sondern Zusammenhänge erkannt und genutzt werden.

Lassen Sie sich von unseren Erfahrungen, Tipps und Tricks inspirieren – wir teilen sie gerne in diesem Artikel mit Ihnen.

Die Notwendigkeit, über das Projekt hinauszudenken

Einzelprojekte bringen operative Verbesserungen, aber ohne strategische Einbettung entstehen schnell neue Silos. Systeme, die nicht sauber zusammenspielen. Prozesse, die redundant bleiben. Investitionen, die sich nicht entfalten.

In solchen Situationen kommt es darauf an, die Perspektive zu wechseln und einen Schritt zurückzugehen. Daher legen wir grossen Wert drauf gemeinsam mit unseren Kunden eine ICT-Roadmap zu entwickeln. Eine Art Kompass, der zeigt:

  • Wo stehen wir heute?
  • Welche digitalen Hebel ergeben Sinn?
  • Und wie können wir Schritt für Schritt dorthin gelangen?

Das Ziel ist klar: operative Effizienz mit strategischer Ausrichtung zu verbinden. Nicht alles auf einmal. Aber mit Plan und mit Blick auf das, was das Unternehmen wirklich weiterbringt.

Aus Sicht der IT bedeutet das: Prozesse über Abteilungsgrenzen hinweg denken, Technologien aufeinander abstimmen, Schnittstellen reduzieren.

Aus Sicht der Unternehmensleitung bedeutet dies: Investitionen gezielt tätigen und das volle Potenzial der Digitalisierung nutzen.

Priorisieren mit Plan und Augenmass

Priorisieren mit Plan und Augenmass

Eine strategische ICT-Roadmap orientiert sich nicht nur an technologischen Möglichkeiten, sondern auch an realen Rahmenbedingungen: Budget, Zeit, personelle Ressourcen.

Im Zentrum ist ein realistisches Zielbild: Wo soll das Unternehmen technisch, organisatorisch und prozessual in zwei, fünf oder zehn Jahren stehen? Welche Massnahmen zahlen auf dieses Ziel ein und welche können (noch) warten?

Ein Vergleich aus dem Alltag: Wer ein Haus renoviert, muss entscheiden, ob zuerst der Boden, die Heizung oder das Dach erneuert wird. Alles auf einmal ist selten möglich. Also braucht es eine nachvollziehbare Priorisierung nach Nutzen, Kosten und Dringlichkeit.

Gleichzeitig ist eine klare Kommunikation gegenüber den relevanten Stakeholdern entscheidend: Während das Management über Investitionsentscheide informiert sein muss, benötigen Mitarbeitende eine zeitgerechte und zielgerichtete Kommunikation zur Umsetzung und ihren Auswirkungen. Projekte verlaufen nachweislich erfolgreicher, wenn der Etappenplan verständlich vermittelt wird.

Weniger Systeme. Mehr Wirkung

Je mehr Systeme nebeneinander betrieben werden, desto höher ist der Aufwand. Schnittstellen müssen gepflegt, Support-Prozesse abgestimmt und Änderungen doppelt umgesetzt werden.

Deshalb setzen wir bei Boss Info auf integrierte Lösungen – aus einer Hand. Als Generalunternehmen kennen wir nicht nur die Technik, sondern auch das Geschäft unserer Kundinnen und Kunden. Wir bauen Vertrauen über mehrere Projekte hinweg auf. Wir kennen die Unternehmenskultur, die Abhängigkeiten und die Menschen dahinter.

Das reduziert Komplexität, spart Kosten und sorgt für kürzere Durchlaufzeiten.

Der Faktor Mensch bleibt entscheidend

Der Faktor Mensch bleibt entscheidend

So wichtig Tools, Plattformen und Technologien sind, am Ende steht und fällt der Erfolg jeder Strategie mit den Menschen, die sie um- und einsetzen.

Eine starke ICT-Strategie entsteht nicht auf dem Reissbrett. Sie entsteht im Austausch, im Verstehen, im gemeinsamen Gestalten. Wer frühzeitig systematisch plant, Lösungen integriert und auf strategische Partnerschaft setzt, schafft eine technologische Basis, die mit dem Unternehmen mitwachsen kann – flexibel, skalierbar, zukunftsorientiert.

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