Das klingt abenteuerlich! Was kann dabei schiefgehen?
Der Name Frankencoin deutet nicht nur an, dass es sich um einen Franken-Stablecoin handelt, sondern ist auch eine Anspielung auf den Schweizer Wissenschaftler Victor Frankenstein aus dem berühmten Roman, in dem derselbe ein Monster erschafft, über das er die Kontrolle verliert. Wenn man ein System schafft, das nach starren Regeln funktioniert, besteht die Gefahr, dass diese Regeln unvorhergesehene Auswirkungen haben. Der Name erinnert also die Benutzerin oder den Benutzer stets daran, dass im Umgang mit Kryptowährungen bei allem Enthusiasmus eine gewisse Vorsicht geboten ist. Während man technische Risiken mittels Security-Audits minimieren kann, beinhaltet das System wirtschaftliche Risiken, denen man sich bewusst sein sollte. Beispielsweise gibt es keine harte Anbindung an den Schweizer Franken, sondern nur eine weiche Anbindung über die Setzung von entsprechenden Anreizen an die Marktteilnehmer. Wenn zu viele Leute gleichzeitig Frankencoins verkaufen wollen, besteht daher die Gefahr, dass sein Wert temporär unter einen Franken sinkt, oder im umgekehrten Fall darüber. Solange die deponierten Sicherheiten ihren Wert nicht verlieren und die Systemteilnehmenden sich rational verhalten, sollte der Frankencion aber mittelfristig stets zur Parität zurückkehren.