Jahresrückblick 2022
Boss Info blickt in die Zukunft

Rückblick auf 2022 im Gespräch mit Simon Boss

Das Jahr 2022 reiht sich ohne Frage in die bewegten Jahre des 21. Jahrhunderts ein. Neben der anhaltenden Corona Pandemie sorgt nun auch die Ukraine-Krise für weltweit besondere Herausforderungen. Umso interessanter dürfte es für Sie, geschätzte Leserschaft, sein, wie Simon Boss, CEO Boss Info, das 2022 aus Sicht eines KMU-Unternehmers, der sich einer Wachstumsstrategie verschrieben hat, konfrontiert und herausgefordert sah und noch immer sieht.

In den vierundzwanzig Jahren Boss Info waren wir gesellschaftlich sicherlich nie mit einer nur annähernd ähnlichen Situation konfrontiert wie während der Ukraine-Krise und der gleichzeitig anhaltenden Pandemie.

Infolge des Ukraine-Kriegs sind die Energiepreise stark gestiegen, was in vielen Ländern eine Inflation hervorgerufen hat und die Wirtschaft stark belastet. Und all diese Faktoren werden die weltwirtschaftliche Entwicklung weiter nachhaltig beeinflussen. «Auch bei Boss Info sehen wir uns vielmehr gefordert, Stellung zu aktuellen Fragen zu beziehen und entsprechend zu handeln», so Simon Boss, der sich seit der Gründung von Boss Info schon mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert gesehen hat. Konkret seien Unternehmen – so auch Kunden – aufgrund der makroökonomischen Lage weniger investitionsbereit. Hingegen habe sich die Akzeptanz von Cloud-Services bei KMU verändert. «Individuelle Entwicklungen und Lösungen sind nach wie vor verbreitet, KMU erkennen allerdings zusehends die Vorzüge der Standardisierung und damit von Cloudlösungen», stellt der Unternehmer fest. Auch unter den Angestellten mache sich eine gewisse Verunsicherung bemerkbar. «In Anbetracht der aktuellen Lage kann ich die Unsicherheit darüber, wie es künftig mit Job oder Hypothek weitergehen möge, sehr gut nachvollziehen», unterstreicht Simon Boss. «Boss Info hat deshalb bereits einen Teuerungsausgleich gesprochen.»

Auf die Frage, welche Herausforderungen er denn für sein Unternehmen und deren Kunden als besonders wichtig erkannt habe, hat der Visionär eine auf den ersten Blick etwas überraschende Antwort parat.

Grossen Handlungsbedarf sieht Simon Boss nämlich in der Kommunikation. «Die Corona Pandemie hat digitale Kommunikation und Homeoffice Möglichkeiten beschleunigt und zur zweifelsfrei effizienten Gewohnheit werden lassen. Allerdings zeigt sich nun, dass geringe Präsenz auf Dauer wenig zielführend ist.» Bei allen praktischen Vorteilen bliebe nämlich viel Zwischenmenschliches buchstäblich auf der Strecke. «Teams- und Zoom-Calls sind nicht ausreichend und können den wertvollen, persönlichen Kontakt nicht ersetzen», ist er überzeugt und hat intern entsprechende Anpassungen vorgenommen, ohne dabei ganz auf Homeoffice zu verzichten, versteht sich. «Den persönlichen Kontakt zu schätzen wissen auch Kunden und Partner, wie die durchwegs positiven Rückmeldungen nach Präsenzveranstaltungen wie dem Open Day in Langenthal oder der bossFood ERFA-Tagung gezeigt haben.»

Eine weitere Herausforderung sieht Simon Boss in der rasanten technologischen Entwicklung. «Moderne Workplaces, Datenschutz und Cybersecurity haben sich stark entwickelt und stellen extreme Herausforderungen dar. Zero Trust ist ein grosses Thema, die Anforderungen an unsere Spezialist*innen entsprechend hoch», erklärt der Berner. «Lebenslanges Lernen verbunden mit modernen Technologien wie der künstlichen Intelligenz (AI), der erweiterten Realität (IR) und der fortschreitenden Roboterisierung sind deshalb wichtiger denn je und gehören heutzutage dem Standard an.» Davon wären nicht nur die Mitarbeiter*innen der ICT-Branche betroffen, nein, auch Kund*innen hätten sich stetig entsprechend weiterzubilden. «Dies, um beispielsweise neue Angebote von Microsoft oder Oracle verstehen, diese einschätzen und schliesslich darüber entscheiden zu können, welche Weichen für ihr KMU wie gestellt werden müssen», empfiehlt Simon Boss die Bedeutung von Trainings in einer Zeit, in der die Halbwertszeit von Lösungen sinkt und alles extrem dynamisch und schnell ist.

In der ICT und mit ERP seit jeher einem stetigen und raschen Wandel unterworfen, lässt sich Simon Boss von den genannten Herausforderungen wenig beeindrucken.

Vielmehr verfolgt er zielstrebig seine Vision, in der deutschsprachigen Schweiz zum Marktführer für ERP und ICT zu avancieren, fokussiert weiter und hält weiterhin an seiner Wachstumsstrategie fest. «Bekanntlich bieten Krisen ja immer auch Chancen», kontert der CEO und VRP, der dafür bekannt ist, gerade in solchen Situationen gerne antizyklisch zu denken und handeln. «Das Wichtigste sind die Veränderungsbereitschaft sowie die Fähigkeit, aus dem Wandel die Chancen und nicht die Risiken zu erkennen.» So macht sich der Chancendenker die rasante technologische Entwicklung zu Nutze, indem er mit Boss Info wo immer möglich eine Vorreiterrolle einnimmt, wie er dies mit der Kapitalerhöhung mittels Tokenisierung unter Beweis gestellt hat. «Die Vorreiterrolle einnehmen zu dürfen, ist ein Privileg, mit dem Vorzüge wie beispielsweise der Möglichkeit der Mitgestaltung von Rahmenbedingungen einhergeht.» Auch in der agilen Transformation, der Cloud, der Digitalisierung/Automatisierung oder künstlichen Intelligenz (AI) sieht er grosse Chancen, die er sich zu Nutze machen will, was automatisch mit einem intern hohen Aus- und Weiterbildungsbedarf verbunden ist. «All diese fachlichen, aber auch persönlichen Trainingsprogramme sind kostspielig und haben Auswirkung auf das Ergebnis 2022. Die Investition wird sich jedoch bereits im 2023 rechnen», zeigt sich Simon Boss optimistisch und ist davon überzeugt, ein hervorragendes Team an seiner Seite zu haben. Wir dürfen also gespannt sein auf 2023!

«An dieser Stelle möchte ich meinem gesamten Team, der geschätzten Kundschaft sowie unseren Lieferanten ein grosses Kompliment und Dankeschön aussprechen. Sie alle haben gemeinsam dazu beigetragen, auch in dieser anspruchsvollen Zeit alles zu tun, um Topleistungen erbringen zu können. Ich freue mich auf viele spannende Projekte im neuen Jahr», schliesst der CEO.

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